Auf Behandlungen sollten in folgenden Fällen zu Ihrer Sicherheit verzichtet werden:
-Diabetes (sollte aufgrund einer möglichen Wundheilungsstörung und anderen Risiken dringend vorher mit dem Arzt abgesprochen werden. Ohne ärztliche Bescheinigung kann der Termin zu Ihrer Sicherheit nicht stattfinden.
-Schwangerschaft und Stillzeit (Es sollte unbedingt bedacht werden, dass es nicht zu 100% erforscht ist, ob die Behandlung durch die Farbpartikel dem Kind schaden könnten. Ich würde empfehlen diese Zeit abzuwarten.
-Bluterkrankheit und blutverdünnende Medikamente (stellen immer ein Risiko dar. Bitte auf keinen Fall wichtige Medikamente eigenhändig absetzen. Bitte kontaktieren Sie Ihren Arzt, der kann Ihre individuelle Situation und das Risiko am besten einschätzen.)
-Allergien (Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sie auf die Farben reagieren, würde ich Ihnen gerne die Liste der Inhaltsstoffe für Ihren Dermatologen mitgeben. Es sollte noch beachtet werden, dass eine Pigmentierung am Auge für Pollenallergiker zur Hochsaison nicht zu empfehlen ist!)
-Chemotherapie/Krebs (in akuter Therapie muss sich der Körper voll und ganz auf die Heilung konzentrieren. Er sollte demnach nicht durch zusätzliche Verletzungen und darauffolgende Risiken gereizt werden. Bei erfolgreich abgeschlossener Therapie - an dieser Stelle ein großes HURRA! - darf nach Erlaubnis durch den Arzt pigmentiert werden.
-Akute Infektionskrankheiten oder Erkältung (Der Körper muss sich auf die eigene Heilung konzentrieren und sollte deswegen nicht unnötig gereizt werden. Medikamente und ein schlechter Allgemeinzustand kann negative Auswirkungen auf das Ergebnis haben.)
-Menstruation (Während der Periode können Sie eventuell schmerzempfindlicher auf die Behandlung reagieren. Ich arbeite grundsätzlich mit speziellen Betäubungssalben, dennoch kann der ganze Vorgang unangenehmer als üblich empfunden werden.)
-Die zu pigmentierende Stelle sollte gesund sein (keine eitrigen Pusteln, Dermatitis, Psoriasis, akuter Herpes oder andere Anomalien.)
-Herpes (Sollte eine Lippenpigmentierung durchgeführt werden, ist eine Herpesprophylaxe dringend zu empfehlen. Durch die Reizung der Lippe kann es sonst nach der Behandlung den unerwünschten Bläschen führen. Sie hatten noch nie Herpes? Dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches sehr gering. Ich würde dennoch zumindest ein pflanzliches Mittel wie z.b. „Lyranda“ vorher einnehmen. Sie hatten schon einmal Herpes oder neigen öfter dazu? Dann würde ich Ihnen eine Prophylaxe besonders raten. Diese bekommen Sie verschreibungspflichtig auf Privatrezept bei Ihrem Hausarzt - z.B. „Acilovir“ Tabletten)
- Muttermale (Schauen Sie sich die zu behandelnde Stelle genau an. Sollten Sie ein Muttermal hier finden, muss ich es bei der Pigmentierung aussparen. Sprechen Sie mich gerne bei der Beratung darauf an, dann schauen wir wie ausschlaggebend es für das Ergebnis wäre.
- Botox- und Hyaluronunterspritzung (Es sollte beachtet werden, dass zwischen Pigmentierung und Unterspritzung immer mindestens 6 Wochen liegen.)